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Wa(h)re Gesundheit

Frauengesundheit als Wirtschaftsfaktor

Autorin:
Doris Braune, Heilpraktikerin, Redakteurin, Autorin, Schulleiterin der Bellis-Frauenschule

Leseprobe aus der LACHESIS Nr. 47
Kongressdokumentation LACHESIS-Frauengesundheitskongress

Die Gesundheit von Frauen (und Männern) unterliegt der Ökonomisierung. Aber insbesondere gegenüber dem weiblichen Geschlecht ist durch Jahrtausende patriarchaler Herrschaft und der damit einhergehenden Definition von Weiblichkeit eine große Unsicherheit von Frauen in Bezug auf ihren Körper entstanden. Das macht sie im hohen Grade manipulierbar und kontrollierbar.

Auch junge emanzipierte Frauen haben wenig Selbstbewusstsein und Wertschätzung zu ihrem eigenen Geschlecht, ihrem Körper, ihrer Fruchtbarkeit, ihrem Menstruationszyklus. Das macht sie anfällig für die Botschaft, dass eine permanente Kontrolle des Körpers unbedingt notwendig ist. Wir nehmen es als selbstverständlich an und hin, dass ein Mädchen vom Beginn seiner Menstruation an gynäkologisch untersucht wird, denn es könnte immer ein Risiko für seine reproduktive Gesundheit vorhanden sein. Diese heute übliche Kontrolle des weiblichen Körpers und des Menstruationszyklus ist subtil, hat aber eine umfassende Dimension bekommen. Die gesundheitlichen Risiken vieler Medikamente werden kleingeredet oder verleugnet.

Die Marketingstrategien der Pharmakonzerne unterliegen keiner Aufsicht bzw. Verantwortlichkeit in Bezug auf ihre Aussagen. Über aktuell verschriebene Verhütungsmittel wie die Antibabypille der 4. Generation, die Hormonspirale (z.B. Mirena) sowie immer wieder aufs Neue über die Hormonersatztherapie in den Wechseljahren werden im Marketing Aussagen getätigt, die dem tatsächlichen Wissensstand fundamental widersprechen, ohne dass die Firmen dafür zur Verantwortung gezogen werden.

(…)

(Ende der Leseprobe)

 

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