Mammografie-Screening: Diagnosemethode mit Nebenwirkungen
Das Mammografie-Screening ist keine Vorsorge – es ist eine Diagnosemethode mit Nebenwirkungen
Mittlerweile wurde es bundesweit etabliert und gehört zu einem Programm, welches Frauen ab 50 Jahren alle 2 Jahre zur „Brustkrebs-Früherkennung“ angeboten wird. Das Nationale Netzwerk Frauen und Gesundheit e.V. hat hierzu eine überarbeitet Broschüre der Gesundheitsjournalistin Eva Schindele und der Wissenschaftlerin Dr. Mühlhauser aufgelegt. Die Diskussion um die Ergebnisse dieses Screenings gehen weiter, während die Ursachen der erhöhten Inzidenz von Brustkrebs eine untergeordnete Rolle spielen (z.B. Aluminium, endokrine Disruptoren). Im Umgang mit diesem Thema sind alle Frauen gefragt.
Unser wichtigstes Ziel ist, dass Frauen sowohl in der Vorsorge als auch bei der Diagnose in der Therapie eine informierte Entscheidung treffen können und nicht einem gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Druck nachgeben müssen. Ein zweites Ziel ist es, den freien Zugang zu und die Verbesserung von nebenwirkungsfreien Diagnosemethoden zu fordern und auszubauen, wie z.B. MRT, Ultraschall, Thermografie, Elastografie, Lichtabstrahlung. Ein weiteres und international wichtiges Thema ist schließlich die Diskussion um endokrine Disruptoren in unserer Umwelt und deren möglichste Vermeidung im Alltag, Kennzeichnungspflicht und weitest gehende Entfernung aus Gegenständen des alltäglichen Umgangs.